Google Analytics: SEO-Erfolge können nur festgestellt werden, wenn Sie diese auch messen und analysieren. Ein hilfreiches Tool ist hierbei Google Analytics. Mit diesen drei Tipps nutzen Sie Analytics Reports fortan effizienter!

Drei hilfreiche Google Analytics-Strategien zur Messung von SEO-Erfolgen

Analytics

Sie hören es wahrscheinlich nicht zum ersten Mal, doch: "Wenn Sie es nicht messen können, können Sie es nicht verbessern." Tatsache ist, dass dies der Wahrheit entspricht. Besonders in der Suchmaschinenoptimierung ist die Messung entscheidend für einen Erfolg. Glücklicherweise ist eines der besten Tools zur Messung von SEO-Massnahmen frei verfügbar und wahrscheinlich bereits auf Ihrer Website installiert. Richtig geraten: Die Rede ist von Google Analytics!

Obwohl jedes Unternehmen einzigartig ist und jede Website unterschiedliche Messwerte hat, ist dieser Beitrag ein universeller Ratgeber von drei Möglichkeiten möglichst viel aus den Google Analytics Reports herauszuholen.

Wie man die Qualität von SEO Traffic misst

Der am häufigsten verwendete Report mit dem eine Verbesserung oder ein Rückgang der Qualität des Such-Traffics gemessen wird, ist unter "Unterstützte Conversions" zu finden. Zuerst setzen wir hierbei den Datumsbereich auf "Letzter Monat", um diesen mit einem vorherigen Zeitraum zu vergleiche. Was bleibt, ist ein monatlicher Vergleich der Conversions direkt aus der Suche oder bei mehreren Besuchen der Site Conversions, bei denen die Suche eine Rolle spielt.

Verwenden Sie diesen Report, um nach einer Verringerung oder Verbesserung der Conversions im Such-Traffic zu suchen. Wenn Unternehmen einen Rückgang der Conversions bei der Suche feststellen, ist der Suchdurchsatz insgesamt stabil. Es lässt sich jedoch leicht feststellen, ob der von der Suche stammende Traffic nicht qualifiziert oder von sehr hoher Qualität ist.

Wenn Sie sich auf einen verfeinerten Satz von Keywords konzentrieren und eine Verbesserung der Conversions im Such-Traffic feststellen, können Sie davon ausgehen, dass sich die SEO-Traffic-Qualität verbessert.

Dem organischen Verkehr Dollarwerte zuweisen

Dies ist eine Strategie, die man für Unternehmen nutzt, die nach einer Methode suchen, um die erfassten Werte zu visualisieren. In Bezug auf Traffic, Sichtbarkeit und Conversions  kann es hilfreich sein Ihren organischen Traffic-Ergebnissen einen Dollarwert zuzuweisen. Um dem organischen Traffic einer Website einen Gesamtwert in Dollar zuzuordnen, vergleiche ich, wie hoch die Kosten für Keywords in einer Google AdWords-Kampagne sind.

In einer Tabelle liste ich alle bekannten Keywords auf, welche die Zugriffe auf die Website, die Anzahl der Klicks pro Keyword und den geschätzten Cost-per-Click erhöhen. Die letzte Spalte in der Tabelle ist die Summe der geschätzten Kosten pro Klick, multipliziert mit der Anzahl der Klicks. Dies ergibt den gesamten organischen Traffic-Wert pro Keyword.

Identifizieren von langsamen Laden

Die Notwendigkeit, Seitenladezeiten zu optimieren, ist ein Punkt, der von vielen SEO-Marketern weitgehend übersehen wird. Zusätzlich zur Auswirkung von langsamem Laden auf die Benutzererfahrung, hat sich die Seitengeschwindigkeit zu einem wichtigen Faktor beim Suchranking entwickelt. Wenn ein Unternehmen also schon Zeit und Geld in SEO-Massnahmen investiert, sollte das Vorhaben schlussendlich nicht an einer langsam ladenden Website scheitern.

Um Seitenladezeiten auf verschiedenen Seiten zu messen, navigieren Sie zu Verhalten> Seitengeschwindigkeit> Seiten-Timings. Wir möchten hierbei die mittlere Spalte auf «Durchschnittliche Ladezeit und die rechte Spalte auf "% Exit" setzen. Ausserdem füge ich normalerweise eine sekundäre Dimension von Medium hinzu und filtere nach unten, um nur organischen Datenverkehr anzuzeigen.

Was dieser Bericht in der obersten Zeile zeigt, ist die durchschnittliche Seitenladezeit auf der Site und der durchschnittliche Prozentsatz des Exits (bei dem sich ein Besucher entscheidet, die Site zu verlassen) auf einer Seite-für-Seite-Basis. In diesem Report ist auch gut erkennbar, dass bei langen Ladezeiten unsere Exit-Prozentsätze in die Höhe schiessen.

Tun Sie dementsprechend alles, um die Seitenladezeiten zu optimieren. Sobald die Seitenladezeiten verbessert wurden, können Sie denselben Report später nochmals abrufen und ihn mit den alten Daten vergleichen. Sie werden sehen wie zusätzlicher Traffic generiert und aufgrund der verbesserten Ladezeiten in Conversions umgewandelt werden konnte.

Finden Sie heraus, was für Sie funktioniert

Der bei weitem schwierigste Aspekt von SEO ist es, in der Lage zu sein, Reports zu deuten und die Erkenntnisse danach zu nutzen. Es ist einfach anderen SEO-Marketern zu zeigen, wie diese das Potenzial grundsätzlich mehr ausschöpfen könnten. Doch zusätzlich den individuellen Verkehrs- und Einkommenstandpunkt zu quantifizieren, ist wesentlich schwieriger.

Achten Sie darauf, welche Reports sich in Ihrem Fall als hilfreich erweisen und finden Sie eine Möglichkeit, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.