App Store Optimization (ASO) das App-SEO
Mobiles Internet ist nicht mehr nur en vogue, sonder ein grosser Bestandteil unseres täglichen Lebens. Das belegen zahlreiche Statistiken und der rasche Blick zum Sitznachbarn im Zug.
Neben Angeboten aus dem Internet kämpfen insbesondere Apps um die Gunst der Nutzer. Und auch wenn Funktion, Motivation und Einsatzszenario der Apps differieren, so wird die Positionierung in den jeweiligen App-Store-Rankings immer wichtiger. Und mit ihr die Bemühungen, diese Platzierung positiv zu beeinflussen.
Was man im Web unter SEO verstehen, avanciert in den App-Stores zur Wortkomposition App Store Optimization, kurz „ASO".
Denn auch wenn die App als natives Element quasi statisch auf dem Endgerät platziert ist, muss sie die Hürde zur Installation und möglicherweise Vergütung erst einmal passieren.
So lässt sich die personalisierte Sammlung in der Gesamtheit aller installierten Apps auf dem Smartphone schon fast als eigenes kleines Universum bezeichnen, in dessen auserlesenen Kreis es für Entwickler und (insbesondere) Marketing-Experten gilt, ihre Anwendung zu platzieren. Das geschieht zum einen über externe Kanäle, zum anderen über die internen Suchmaschinen und Top-Listen der einzelnen Stores.
Dass das Interesse an einer möglichst prominenten Platzierung zunehmend an Bedeutung gewinnt, verwundert angesichts stetig wachsender App-Angebote nicht weiter.
Grundsätzlich als App Store Optimierung oder ASO (engl. App Store Optimization) werden Massnahmen bezeichnet, die zur Steigerung von App-Downloads bei Google Play oder Apples App Store sowie weiteren Portalen für Smartphone- oder Tablet-Apps angewandt werden können.
Durch die App Store Optimierung (ASO) kann sich nicht nur die Popularität einer App erhöhen, sondern es lassen sich auch massive Brandingeffekte für eine Marke erzielen.
Wie Sie dank ASO die richtigen Weichen für ein gutes Ranking Ihrer App Pages stellen
Die App-Branche wächst und wächst. Der Wechsel von der reinen Desktopnutzung zum massenhaften Einsatz mobiler Anwendungen fand schneller statt, als viele Branchenexperten vorausgesagt hatten. Oberstes Ziel aller digitaler Vermarkter sollte nun sein, die eigenen Nutzer zu erreichen, egal wo sie sind. Zunehmend erreicht man sie über mobile Endgeräte und über die App Stores.
Der App Store von Apple und der Google Play Store von Google liefern sich seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wer der beste App-Anbieter ist. Sowohl der App Store als auch der Play Store verfügen über ähnlich hohe Download-Raten, dennoch kann Apple mit App Store mehr Einnahmen verzeichnen, als der Play Store von Google. Das App Marketing wächst mit, dank hoher Download- und Umsatzzahlen.
2013 erreichte der Apple App Store laut eigener Aussage etwa eine halbe Milliarde App-Downloads für den Monat Mai und einen Umsatz von 10 Milliarden $.
Waren es zu Anfang vor allem CPM-Banner, die den Umsatz brachten, folgten später auch App-Angebote mit Versprechungen, welche nach der Installation nicht immer eingelöst wurden.
Danach kam die schnelle Entwicklung von bezahlbaren Absatzwegen wie CPI (cost per install), per Video etc.. Mittlerweile muss sich App-Marketing damit auseinandersetzen, dass die bezahlte Suche und die organische Suche in den Stores immer mehr miteinander verwachsen.
App-Marketing als Teil des Inbound-Marketings
Wie im Web gehört die organische Suche innerhalb von App Stores zum Inbound-Marketing. Im App-Marketing ist Inbound-Marketing unter anderem durch die Suche, durch Bewertungen, durch Auflistung in Top-Charts und durch Traffic-Steuerung von Websites auf Apps (web-to-app) gekennzeichnet.
Die Besonderheit der Charts liegt darin, dass sie einen enormen Einfluss auf die Downloads einer App haben können. Speziell dann, wenn die App eine breite Zielgruppe anspricht. Eine Position in den Top-Charts zu erreichen, ist bei der Masse an verfügbaren Apps eine Kunst und Wissenschaft zugleich, doch wer sie beherrscht, wird mit umsatzstarker Sichtbarkeit und mit einer Serie von Blog Posts belohnt werden.
ASO für Apple App Store und Google Play Store
Googles Play Store und Apples App Store sind unabhängig und agieren teils sehr unterschiedlich. Jedoch hat Google einen Vorteil: Die Nähe zum Web. Die eigene Web-Infrastruktur und Technologie bieten Google einen Lern-Mehrwert, nämlich die Möglichkeit, im eigenen Webindex Daten zu sammeln und auf Basis dessen Entscheidungen zu treffen. Apple kann dagegen auf keinen Index zurückgreifen.
Beide Stores verwenden aber überwiegend die gleichen Faktoren zur Bewertung einer App. Im Gegensatz zu den On- und Offpage-Faktoren von Websites unterscheiden sich die optimierbaren Bereiche im App Store in On-Metadaten und Off-Metadaten. Zu den On-Metadaten zählen – analog zu den Websites – direkt beeinflussbare Bereiche innerhalb des Stores, wie z. B. die App-Beschreibung. Die Off-Metadaten setzen sich aus externen Faktoren zusammen, die sich nicht direkt beeinflussen lassen, z.B. Bewertungen.
Wenn Sie nun auf den Geschmack gekommen sind und noch mehr über App Store Optimierung (ASO) erfahren möchten, dann lassen Sie uns zusammen eine Strategie erarbeiten und Ihre App in den jeweiligen Stores besser positionieren!