4 beste SEO-Strategien für SERP

Die vier besten SEO-Strategien für SERP

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SERP (Search Engine Result Page) ist derzeit so dynamisch, dass verschiedene SEO-Strategien nötig sind, um Traffic-Unterbrechungen zu vermeiden. Jeden Tag gibt es neue Funktionen, unterschiedliche Konfigurationen und Varianten für Geräte. Das ist zwar nicht neu, aber das Tempo der Veränderungen kann für SEOs und Nutzer eine Herausforderung darstellen.

Wie kannst Du also Deine Website auf mögliche SERP-Veränderungen vorbereiten und die aktuell verfügbaren Funktionen besser nutzen? Wir von der Online Marketing Factory stellen Dir die vier besten SEO-Strategien für SERP vor:

1. Optimiere Deine Inhalte für verschiedene Medien

Von "Featured Snippets" und "Google for Jobs" bis hin zu "Recipe Cards" und "Knowledge Graphs" - Google bemüht sich unaufhörlich, dynamischere und nutzerfreundlichere SERPs zu erstellen. Das ist für die Nutzer von grossem Vorteil, da sie damit blitzschnell Informationen erhalten, die selbst auf dem kleinsten mobilen Bildschirm leicht zu navigieren sind. Mit den Suchdiensten, wie zum Beispiel Google Lens, Google Maps und Google Shopping, liefert Google wertvolle Informationen für verschiedene Alltagssituationen.

Für SEOs bedeutet das, dass es immer schwieriger wird, bei einer Suchanfrage auf den vorderen Plätzen zu landen. Auch ohne Werbung und mit Featured Snippet sind die Top-Ergebnisse oft eine Mischung aus Links, Videos und/oder Bildern von verschiedenen Domains.

Bei der Abfrage nach 50 Büchern, die man lesen sollte, bevor man stirbt, zeigt Google beispielsweise eine Vielzahl von Ergebnissen in einem Akkordeon an. Innerhalb jeder Dropdown-Liste befindet sich dann ein Ergebniskarussell, das Webpages und YouTube-Videos mit Lesezeichen enthält.

Du solltest Deinen Nutzern die Möglichkeit bieten, über verschiedene Medien mit Deinen Inhalten in Verbindung zu treten. Beschränkst Du Dich nur auf einen einzigen Inhaltstyp (z. B. einen schriftlichen Blog ohne Bilder), könnte Dein Traffic anfällig für SERP-Veränderungen sein. Du solltest daher für Deine SERPs eine Mischung aus Text, Video- und/oder Bildinhalten wählen. So stellst Du sicher, dass sie sowohl für die Art und Weise, wie Nutzer suchen, als auch für die Inhalte, nach denen sie suchen, optimiert sind.

Die von Dir entwickelten Multimedia-Inhalte sollten durch eine solide technische Infrastruktur unterstützt werden, wie z. B. Image-Sitemaps, strukturierte Daten und gut formatierte On-Page-SEO.

2. Investiere in Wissens-Hubs

Im November 2020 und Januar 2021 testete Google Kontext-Links in den Featured Snippets, die Verweise auf andere Websites enthielten. Am 21. Mai zeigte Google dann einen "Bug" in den Featured Snippets, der Links zu weiteren Suchanfragen in Google enthielt.

Google hat zwar noch keine konkreten Pläne für die Einführung dieser Funktion bekannt gegeben, hat aber bereits in der Vergangenheit neue SERP-Funktionen in Live-Ergebnissen getestet. So wurden beispielsweise 2018 Bildkarusselle mitt Featured Snippets getestet, bevor sie 2020 in größerem Umfang eingeführt wurden. Die Konkurrenten von Bing nutzen diese Techniken bereits ausgiebig. Ihre SERPs sind voll von kontextbezogenen Links, die Bilder, Texte und klickbare Links von Wikipedia in die SERPs ziehen. Das lässt vermuten, dass kontextbezogene Links in naher Zukunft wahrscheinlich von Google übernommen werden.

Es könnte sich daher lohnen, in Inhalte im Stil von Wissens-Hubs zu investieren. Diese können Dich zu einer Referenz für Nutzer auf Deiner eigenen Website und im gesamten Web werden lassen. Es ist zwar wahrscheinlich, dass ein Grossteil des Traffics für Kontext-Links zu Referenzseiten wie Wikipedia geht, aber nicht jeder Nischenbegriff oder jedes Thema hat eine Wikipedia-Seite. Wenn Du also jetzt mit dem Aufbau beginnst, könntest Du einen Mehrwert für die derzeitigen Nutzer und die zukünftigen Bedürfnisse der Google-Bots schaffen.

Ein Wissens-Hub kann technisch einfach oder komplex sein, sollte aber mit guter On-Page-SEO und einzigartigen Inhalten in natürlicher Sprache erstellt werden.

3. Baue strukturierte Daten in Deine Website ein

Auf den ersten Plätzen der SERP werden einfache blaue Links immer seltener. Heute enthalten Suchergebnisse meist eine Mischung aus Links und Informationen aus von Google verwalteten Kanälen wie:

  • Google für Jobs
  • Video-Snippets, vor allem vom Google-eigenen YouTube
  • mit strukturierten Daten aktivierte Rich Results wie die Rezeptkarten und/oder Google Ads

Diese Funktionen werden mit Hilfe von Google-APIs, YouTube, Diensten wie Google Ads und auch durch Spezifikationen für strukturierte Daten erzeugt. Informationen werden mit einer konsistenteren Nutzererfahrung geliefert, was insbesondere im Mobile-First-Web entscheidend ist.

Diese neuen Funktionen erscheinen anstelle der einfachen blauen Links und haben in der Vergangenheit die Featured Snippets ersetzt. So gab es 2017 einen deutlichen Rückgang der Featured Snippets, als die von Google verwalteten Knowledge Panels zunahmen. Während dieser Zeit war eine der bekanntesten Featured Snippets-Kategorien die für Rezepte. Google fand jedoch bald einen nutzerfreundlicheren Weg, diese Inhalte über mobilfreundliche Rich Results anzuzeigen.

Nun könnte man sagen 2017 ist schon lange her, aber wir haben dieses Jahr im Februar etwas ähnliches gesehen, als die Anzahl der Featured Snippets vorübergehend auf ein historisches Tief gesunken ist, weil die Rich Results für Videos gestiegen sind. Und obwohl viele der Featured Snippets zurückkehrten, lässt sich daran erkennen, dass SERPs sehr häufig ihre Form ändern.

Das bedeutet, dass die Entwicklungen in der SERP den Traffic für Seiten, die für eine einzige Art von Suchergebnissen optimiert sind, unterbrechen können. Schütze Deinen Traffic, indem Du für Deine Seiten neben On-Page-SEO auch strategische strukturierte Daten optimierst.

4. Vertiefe Deine Themen für das Passage Ranking

Googles Engagement für die Verarbeitung natürlicher Sprache in seinen Algorithmen hat an Fahrt aufgenommen, als Google auf der Search On 2020 im Herbst und der MUM I/O im Frühjahr 2021 Passage Ranking vorstellte.

Google erklärte, dass Passage Ranking helfen soll, Inhalte intelligenter zu verstehen. Durch Passage Ranking soll es insbesondere möglich werden, "Nadel im Heuhaufen"-Passagen zu finden, also die Passagen, die Nutzerfragen genau beantworten, auch wenn die Seite als Ganzes nicht besonders gut formatiert ist.

Wenn wir uns vorstellen, dass die SERP eine Wiedergabeliste von Liedern ist, dann musste früher das ganze Lied stark sein, um es auf die Liste zu schaffen. Durch das Passage Ranking kann der Song in die Wiedergabeliste aufgenommen werden, auch wenn nur das Gitarrensolo gut und der Rest mittelmässig ist.

Am 10. Februar 2021 ging dieses Update live und laut Google betrifft es 7% der Suchanfragen. Da das Passage-Ranking nun ein wichtiger Faktor für das Ranking ist und Featured Snippets in den SERP-Ergebnissen auf die vorderen Plätze gehoben werden, werden wir wahrscheinlich mehr Variationen bei den Seiten sehen, die den Featured Snippet-Status erreichen. Neben Seiten, die alle SEO-Best Practices für die Formatierung von Inhalten buchstabengetreu befolgen, werden wir also wahrscheinlich auch Seiten sehen, die auf weniger ausgefeilte Weise Informationen anbieten.

Angesichts dieser Ergebnisse sind SEOs, die einen "Wenn X, dann Y"-Ansatz lieben, vielleicht verwirrt, aber Ranking-Verschiebungen direkt nach dem Passage-Ranking-Update deuten darauf hin, dass die Inhalte, die sich in den SERP-Ergebnissen verbessert hatten, sowohl das Was als auch das Warum hinter den Nutzeranfragen beantworten wollten.

Ein Beispiel: Eine Website, die traditionell für die Abfrage "Verschiedene Farben von Marienkäfern" optimiert war, besass im Januar das Featured Snippet. Diese Seite ist mit vielen der gängigen SEO-Techniken optimiert:

  • buchstäblich für die Suchanfrage optimiert
  • beinhaltet bedeutende Formatierungsoptimierungen
  • deckt das Keyword-Thema direkt ab, um die Frage "Was sind die verschiedenen Farben von Marienkäfern? zu beantworten
  • der Kerntext besteht aus etwa 500 Wörtern

Nach der Aktualisierung des Passage-Rankings wurde für dieselbe Suchanfrage eine Seite angezeigt, die zwar weniger optimiert war, dafür aber eine bessere Kontextualisierung bot. Sie zeigte ein besseres Verständnis dafür, warum Marienkäfer unterschiedliche Farben haben, und sprang im Februar von Platz 5 auf Platz 1. Im Gegensatz zu dem früheren Ausschnitt findet man auf dieser Seite Folgendes:

  • der Kerntext umfasst über 1000 Wörter
  • begrenzte Formatierung
  • versucht, das Warum zu beantworten

Andere Beispiele und andere grosse Unternehmen in dieser Zeit zeigten eine ähnliche Korrelation mit zielgerichteten Suchergebnissen. In jedem Fall scheint es, dass Google versucht, die Absicht der Nutzer besser zu erkennen und auf Anfragen mit weniger wörtlichen Ergebnissen zu antworten. Ihre Machine-Leanring-Tools ermöglichen es Google nun, sowohl Themen als auch Keywords besser zu verstehen.

Was bedeutet das nun für SEOs? Passage-Ranking sieht nach guten Nachrichten für lange Inhalte aus. Das könnte ein Anreiz sein, gründlichere und tiefgründigere Inhalte zu erstellen, die sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren und nicht nur am Suchvolumen.

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