Weshalb PPC für den Erfolg Deiner internationalen Kampagnen entscheidend ist und wie Du Deine Anzeichen entsprechend optimierst? Wir zeigen Dir, wie es geht!

5 Tipps rund um PPC für erfolgreiche internationalen Kampagnen

SEA

Die Ausweitung der Bemühungen in Sachen SEA (Seach Engine Adversiting) über Dein Heimatland hinaus kann ein spannender Schritt sein. Die Erschliessung neuer Regionen mit PPC bedeutet jedoch viel mehr, als nur Deine Kampagnen zu kopieren und die geografische Ausrichtung zu ändern. Überstürze es nicht, internationale Kampagnen einzurichten, bevor Du nicht über Budgetierung, Kanalzuweisung, Kontostruktur, Lokalisierung und spezielle regionale Belange nachgedacht hast.

In diesem Blogpost geben wir Dir fünf Tipps rund um PPC, die Dir dabei helfen die Ausrichtung Deiner Kampagnen auf andere Ländern erfolgreich zu schaffen.

1. Erstelle ein Budget für unterschiedliche Kosten je nach Land

Die CPCs (Costs-per-click) und CPMs (Cost-per-mille) für die Teilnahme an Anzeigenauktionen sind je nach Land sehr unterschiedlich. Du kannst eine grobe Schätzung für die voraussichtlichen Ausgaben in der Google-Suche erhalten, indem Du Deine Keywords zum Google-Keyword-Planer hinzufügst und die Region auf das Land setzt, das Du anvisieren möchtest. Diese Schätzungen können jedoch abweichen, und Du erhältst die beste Vorstellung von den durchschnittlichen CPCs/CPMs, wenn Du tatsächlich eine Kampagne startest und die tatsächlichen Zahlen siehst.

Darüber hinaus variieren die Kosten für die Kundenakquise wahrscheinlich je nach Land. Wenn Du gerade erst anfängst, in einer Region zu werben, die mit Deiner Marke nicht vertraut ist, kannst Du oft mit höheren PPAs (Pay-per-action) rechnen. Achte auch auf CRM-Daten, um die Lead-Qualität zu messen. Während sie in einer Region vielleicht billiger sind, kann ein geringerer Prozentsatz der Interessenten tatsächlich die richtigen potenziellen Kunden sein. Letztendlich solltest Du Metriken wie Kosten pro qualifiziertem Lead und Kosten pro abgeschlossenem Verkauf betrachten, um zu bestimmen, welche CPAs Du für Deine Kampagnen anstreben solltest.

2. Untersuche die wichtigsten Kanäle nach Region

Überlege Dir im Rahmen des PPC, welche Suchmaschinen und sozialen Kanäle die Menschen in den Regionen, die Du ansprechen möchtest, am häufigsten nutzen. Wenn Du nur auf Google abzielst, schliesst Du eine beträchtliche Anzahl von Nutzern in mehreren Ländern aus. Zum Beispiel deckt Yandex 44% des Suchmaschinenmarktanteils in Russland ab, und Baidu hat 66% des Marktanteils in China.

3. Plane die Kontostruktur

Die Trennung von Kampagnen nach Ländern oder übergreifenden Regionen ermöglicht eine bessere Kontrolle der Gebote und eine Segmentierung des Reportings. Diese Taktik verhindert auch, dass Länder mit günstigeren CPCs und hohem Volumen die Ausgaben "kannibalisieren" und gibt Ländern mit höheren CPCs, aber qualitativ hochwertigen Leads, eine Chance auf Performance.

Getrennte geografische Kampagnen ermöglichen auch eine genauere Verwendung von zeitbasierten Gebotsmodifikatoren im Zusammenhang mit PPC. Wenn Du Europa und die USA in dieselbe Kampagne packst und die Gebote in den USA während der Nacht senkst, senkst Du effektiv auch die Gebote während des Arbeitstages in Europa. Wenn Du diese Regionen in verschiedenen Kampagnen hältst, kannst Du stündliche Gebotsmodifikatoren anwenden, ohne Dir Sorgen zu machen, dass die Leistung in Zeitzonen, die mehrere Stunden entfernt sind, beeinträchtigt wird.

4. Beziehe die Lokalisierung von Assets ein

Stelle sicher, dass Du die Texte für die Menschen, die Du erreichen möchtest, lokalisierst. Diese Arbeit kann die Übersetzung von Keywords, Anzeigentexten und Landing Page Texten in eine andere Sprache beinhalten. Achte ausserdem darauf, dass Du auch regionale Schreibweisen berücksichtigst. Zum Beispiel sollte ein Call-to-Action zu "View Our Catalog" in Grossbritannien "View Our Catalogue" heissen. Lass einen Texter, der mit regionalen Dialekten vertraut ist, Deine Texte auf Wörter, Rechtschreibung und Umgangssprache überprüfen, die für die Region, auf die Du abzielest, keinen Sinn ergeben.

5. Identifiziere einzigartige regionale Belange

Das einfache Kopieren und Einfügen einer Kampagne in eine andere Region (selbst nach einem Lokalisierungsprozess) kann sich als nicht effektiv erweisen. Verschiedene Regionen der Welt haben möglicherweise Bedürfnisse für einzigartige Dienstleistungen und unterschiedliche Verhaltensweisen, wenn sie sich mit dem Verkaufstrichter beschäftigen. Deshalb solltest Du, wenn es um PPC geht, das Nutzerverhalten in verschiedenen Regionen berücksichtigen. In einigen Kulturen sind die Menschen eher bereit mit einem Verkäufer zu sprechen, während sie in anderen eher dazu neigen, zuerst einfach nur Inhalte zu lesen. Möglicherweise musst Du Deinen Verkaufstrichter und die Menge an Inhalten, die Du den Leuten am Anfang und in der Mitte des Prozesses anbietest, verfeinern, um zu sehen, was in den einzelnen Bereichen funktioniert.

Beginne mit der Planung Deiner internationalen Kampagnen

Bist Du bereit, den nächsten Schritt über das Suchmaschinenmarketing in Deinem Heimatland hinaus zu gehen? Führe diese Schritte aus, um Deinen Plan für die Expansion in internationales PPC zu erstellen. Denke über die Feinheiten der Regionen nach, auf die Du abzielst, und über die Assets, die zur Anpassung benötigt werden. Schliesslich solltest Du bereit sein, die Daten zu beobachten und Deine Strategie auf regionaler Basis anzupassen, um die Performance deiner Kampagne zu steigern.