InMarket Audiences: Das müssen Sie darüber wissen
SEAInMarket Audiences wurde 2014 von Google eingeführt und ursprünglich für Display sowie YouTube zur Verfügung gestellt. 2018 gab Google InMarket Audiences jedoch auch für die Suche frei. In der deutschen Sprache beschreibt diese Werbemassnahme „Kaufwillige Zielgruppen". Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Sie über InMarket Audiences wissen sollten.
Diese Möglichkeiten bieten Ihnen InMarket Audiences
InMarket Audiences ermöglichen es Werbetreibenden, Benutzer zu finden, die derzeit nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, welche dem eignen Angebot ähnlich sind. Solche Benutzer werden mittels deren vergangenen Suchverhaltens identifiziert.
Die von Google und Bing durchgeführten Analysen bestimmen Nutzer anhand ihres Klick-Verhaltens, den daraus resultierenden Conversions und dem Inhalt, den sie auf der besuchten Seite konsumieren.
Üblicherweise waren betroffene User noch nie auf Ihrer Website, was sie umso wertvoller macht. Denn auf diese Weise werden Sie dabei unterstützt, Ihre neuen Ziele bei der Akquisition von Kunden mithilfe eines effizienten CPA oder ROAS (Return-on-On-Costs) zu erreichen.
Google hat bereits über 170 InMarket Audiences hinzugefügt, wobei im Laufe der Zeit weitere Zielgruppen hinzukommen werden. Einige der Gruppen sind bspw. Bekleidung und Zubehör, Auto und Fahrzeuge, Baby- und Kinderprodukte, Schönheitsprodukte und -dienstleistungen, Dienstleistungen für Unternehmen, Computer und Peripheriegeräte, Bildung, Beschäftigung, Reisen, Software, Immobilien sowie Sport und Fitness.
Mit InMarket Audiences können Werbetreibende die Nutzer erfassen, welche in verschiedenen Zielgruppensegmenten aktiv sind und Verbraucher dadurch besser zu verstehen.
So werden InMarket Audiences angewendet
InMarket-Audiences-Segmente finden Sie in AdWords unter Kampagnen. Navigieren Sie hierbei zu „Audiences". Wählen Sie schliesslich aus, nach was sie aktuell recherchieren.
Es existieren einige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie die InMarket Audiences auf Ihre Kampagnen anwenden.
- Wenn Sie mehrere Zielgruppen haben, kann ein Benutzer jeweils nur einer Zielgruppe angehören.
- Google entscheidet, in welcher Zielgruppe sich ein Nutzer befindet.
- Wenn der Benutzer in mehrere Zielgruppenbereiche fällt, steht die Zielgruppe mit der höchsten Gebotsanpassung an erster Stelle.
Darüber hinaus gilt es zu berücksichtigen, dass die Gebotsanpassungen für bspw. Remarketing-Zielgruppen im Vergleich zu anderen Zielgruppen höher ausfällt. Dies liegt daran, dass solche Benutzer zuvor besonders starke Absichten gezeigt haben. Dieser Umstand kann wichtig werden, wenn ein User eine Startseite bereits erreicht oder ein Angebot in den Warenkorb gelegt bzw. den Check Out eingeleitet hat.
Doch es ist nicht nur wichtig auf die Verbraucher, die Ihre Leistung steigern können, zurückzugreifen. Es kann genauso hilfreich sein, sich an Benutzern mit schlechter Leistung, zu orientieren. Denn bei manchen Nutzern ist es eher kontraproduktiv zu aggressiv zu werben.
Analysieren Sie die aktuelle Leistung Ihrer Zielgruppen
Werbetreibende können Zielgruppen derzeit in Google Ads (AdWords) auf der Registerkarte „Zielgruppen-Manager" und dann unter „Zielgruppen-Insights" anzeigen. Hierbei ist es möglich die Zielgruppen auszuspielen, welche Google bzgl. Ihres Unternehmens als am relevantesten einschätzt.
Zudem gibt Google die zehn besten Zielgruppen Ihres Unternehmens an, die auf einem spezifischen Index der Suchmaschine basieren.
Zukünftige Optimierungsmöglichkeiten
Eine Option für künftige Optimierungen von InMarket Audiences besteht darin, eine Gebots- und Targeting-Strategie mittels breiter Keywords anzuwenden. InMarket Audiences können hierbei helfen, die Leistung zu qualifizieren und ineffiziente Ausgaben zu reduzieren.
Allgemein verzeichnen InMarket Audiences grosse Erfolge und ermöglichen es, schrittweise mehr Leads bei einem relativ niedrigen CPA zu erzielen. Wagen Sie dementsprechend selbst einen Versuch. Es wird sich mit Sicherheit bezahlt machen!