Was ist ein Facebook-Pixel und wie kann das Facebook Tracking im Google Tag Manager eingerichtet werden? Entdecke unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung & Tipps

Facebook Tracking mit Google Tag Manager - so geht`s!

Social-Media

Wer Facebook-Ad-Kampagnen aufsetzt, ist mit Sicherheit schon mit dem Thema Facebook-Pixel in Berührung bekommen. Doch was genau ist ein Facebook-Pixel und wie kann das Facebook Tracking im Google Tag Manager eingerichtet werden? In diesem Blogpost der Online Marketing Factory findet Du eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung und wichtige Infos und Tipps für zukünftige Ads.

Wie installiere ich den Google Tag Manager?

Bevor Du das Facebook Tracking im Google Tag Manager einrichtest, sollte der Google Tag Manager installiert werden. Und so richtest Du ihn ein:

Google Tag Manager Konto erstellen

  1. Registriere Dich als erstes auf der Google Tag Manager Seite und melde Dich an, falls Du bereits über einen Google-Account verfügst.
  2. Nach der Registrierung folgt die Kontroeinrichtung. Hier müssen folgende Informationen angegeben werden:
    • Kontoname: Kann frei gewählt werden, z. B. der Unternehmensname
    • Land: Wähle das Land, in welchem Dein Unternehmen tätig ist.
    • "Daten anonym an Google und andere weitergeben."? Hier kannst Du frei entscheiden, ob du Daten an Google für das Benchmarking weiterleiten möchtest. Grundsätzlich musst Du das nicht zwingend. Viele Unternehmen bervorzugen, dies nicht zu tun.


  3. Container konfigurieren: Ist das Konto eingerichtet, erscheinen Einstellungsmöglichkeiten für die Containereinrichtung.

     


    •     Containername: Der Containername kamm wie der Kontoname auch komplett frei vergeben werden. Hier empfiehlt es sich einfach die Domain anzugeben.
    •     Zielplattform: Da der Container auf einer Website installiert werden soll, kannst du als Zielplattform "Web" auswählen.
  4. Nutzungsbedingungen akzeptieren: Nachdem Du auf den Button "Erstellen" geklickt hast, öffnen sich die Google-Tag-Manager-Nutzungsbedingungen, welche akzeptiert werden müssen, damit der Einrichtungsprozess fortgeführt werden kann. Leider sind die Nutzungsbedingungten aktuell nur in folgenden Sprachen verfügbar: Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch. Wenn Du Dich mit allen Details vertraut machen möchtest, empfehlen wir, einen kostenlosen Online-Übersetzer wie zum Beispiel Deepl zu nutzen.


Google Tag Manager auf Website installieren

Um den Google Tag Manager zu installieren, muss ein Tracking-Code auf der Website implementiert werden. Aus diesem Grund folgt als Nächstes eine Anweisung, wie Du den den Google Tag Manager auf Deiner Website einbauen kannst. Der Tracking Code besteht aus zwei Teilen: <head> und <body>. Der erste Ttracking-Code muss auf jeden Fall im Head-Bereich platziert werden, der zweite Code im öffentlichen Body-Tag (optional). Am besten schickst Du die beiden Codes und die Anweisungen einfach dem Entwickler Deiner Website. Falls Du Deine Website eigenständig, zum Beispiel mit WordPress betreust, kannst Du auf das Plugin "Insert Headers and Footers" zurückgreifen. Solltest Du dabei Hilfe benötigen, kannst Du gerne die Online Marketing Factory unverbindlich anfragen. Wir stehen Dir gerne bei der Umsetzung zur Seite.

Ersten Container veröffentlichen

Ist der Tracking-Code auf der Website eingebunden, muss als nächstes ein sogenannter Container veröffetlicht werden, bevor die einzelnen Tags und Trigger angelegt werden können. Dazu klickst Du auf der Übersichtsseite des Google Tag Managers einfach auf "Senden." Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Du den Versionsnamen eintragen kannst, zum Beispiel "leerer Container". Abschliessend musst Du nur noch auf "Veröffentlichen" klicken.

Doch wozu das Ganze? Zum einen dient dieser als Backup. Sollte beim Testen von Konfigurationen etwas schief gehen, kannst Du auf diesen leeren Container zurückgreifen und musst nicht mit der Einrichtung von Vorne beginnen. Ausserdem vermeidest Du damit, dass der unveröffentlichte Container einen Fehlercode zurückgibt.

 

Wie kann ich Facebook-Pixel einbinden?

Was ist ein Facebook-Pixel?

Bevor wir uns anschauen, wie Du das Facebook-Pixel im Google Tag Manager implementieren kannst, befassen wir uns kurz mit der Frage, um was es sich dabei genau handelt. Zusammenfassend lässt sich sagen:

  • Facebook-Pixel = kurzes Stück JavaScript-Code
  • stellt Verbindung zwischen Facebook-Werbekonto und Website her
  • Erfolg von Facebook-Ads kann geräteübergreifend gemessen werden

Facebook-Pixel anlegen

1. Klickst im Facebook-Werveanzeigenmanager auf das Burger-Menü oben links, findest Du dort den Button "Events Manager".

 

2. Im Facebook Events Manager in der linken Spalte auf "Datenquellen verbinden" klicken und eine Datenquelle wählen. In unserem Fall ist es "Web". Anschliessend kannst Du deinem Facebook-Pixel einen Namen verleihen, je nachdem, was getrackt werden soll.

 

3. Nach der Vergabe des Namens und der Website-URL bietet Facebook zwei verschiedene Möglichkeiten der Pixel-Implementierung an:

  • „Verwende Google Tag Manager, um das Pixel einzurichten“ - ermöglicht die automatische Integration des Codes in den Google Tag Manager mit nur wenigen Klicks. Diese Methode hat allerdings einen Nachteil: Hier wird direkt eine Container-Version veröffentlicht. Dadurch entfällt die Möglichkeit, die Implementierung vorher zu testen.
  • Bei „Bearbeite deinen Website-Code, um das Pixel einzurichten“ handelt es sich um die manuelle Integration, welche ebenfalls schnell durchgeführt ist. Diese Variante bringt den Vorteil mit sich, dass Du vor der Veröffentlichung der Einstellungen das Setup testen kannst. Klicke auf „Manuell einrichten“, um das Facebook-Pixel zu erstellen.

4. Kopiere nun den erstellten Tracking-Code und wechsle in den Google Tag Manager. Dort wählst Du in der linken Spalte unter Arbeitsbereiche den Bereich "Tags". Im nächsten Schritt klickst Du auf „Neu“, um einen neuen Tag anzulegen.



5. Da der Google Tag Manager keine vordefinierte Vorlage für Facebook zur Verfügung stellt, wählen wir innerhalb der Tag-Konfiguration das „benutzerdefinierte HTML“. Im weissen Feld kann nun das Facebook-Pixel eingefügt werde (Tracking-Code). Da das Tag auf allen Seiten ausgelöst werden soll, wählen wir als Trigger "All Pages". Abschliessend solltest Du deinem Tag noch einen eindeutigen Namen vergeben, zum Beispiel "Facebook Pixel Base Code". Dann nur noch auf  "Speichern" klicken und die Konfiguration ist abgeschlossen. Bevor Du die Installation testest, muss jedoch noch ein Event eingebunden werden.

Facebook-Pixel-Event einbinden

Indem Du verschiedene Events festlegst, können im nächsten Schritt bestimmte Nutzer-Interaktionen getrackt werden. Zum Beispiel:

  •     Kauf
  •     Lead
  •     Registrierung

Eine vollständige Liste der möglichen Interaktionen findest Du auf der Facebook-Pixel-Events-Seite. Wenn Du das Facebook-Pixel auf deiner Website installiert hast, kannst Du das Event-Setup-Tool von Facebook für Websites verwenden. Damit kannst Du ganz ohne die Hilfe eines Entwicklers Website-Events einrichten und verwalten. Das Event Setup Tool kann Events finden und auf der Grundlage von Button-Texten vorschlagen, die mit den Standard-Events von Facebook übereinstimmen. Die vorgeschlagenen Events werden aufgelistet und du kannst sie dann einfach bestätigen oder verwerfen.

Wichtig: Unternehmen aus gewissen Branchen haben derzeit keinen Zugriff auf das Event-Setup-Tool. Dazu gehören folgende Bereiche:

  • Investmentbanking und Maklergeschäfte
  • Versicherungen
  • Finanzdienstleistungen
  • Einzelhandel
  • Kreditgenossenschaften und kommerzielles Bankgeschäft
  • Kredite, Finanzwesen, Hypotheken
  • Pharmaunternehmen
  • Gesundheitswesen

Unternehmen aus diesen Branchen können die Events stattdessen einfach manuell einrichten. (Gleich wie das Facebook-Pixel.)

Wie kann ich das Facebook-Pixel testen?

Bevor Du das Setup livestellst, sollte es ausgiebig getestet werden. Dazu kannst Du den Vorschaumodus des Google Tag Managers nutzen. Klicke einfach auf "In Vorschau ansehen" im rechten oberen Bereich der Tag-Übersicht. So kannst Du im Vorschaumodus sehen, ob das Facebook-Pixel erfolgreich ausgelöst worden ist.

Hier sieht man direkt, dass der Google Tag Manager in zwei verschiedene Bereiche unterscheidet:

  •   „Tags Fired On This Page”: Hier sind alle hinterlegten Tags zu finden, die erfolgreich ausgeführt worden sind.
  •   „Tags Not Fired On This Page”: Hier sind alle hinterlegten Tags zu finden, die nicht ausgeführt worden sind.


Erfolgreich getestet? Dann kann die Konfiguration endlich veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung funktioniert genauso wie die Veröffentlichung eines leeren Containers am Anfang dieser Anleitung.

Fazit

Ist der Google Tag Manager einmal eingerichtet, lässt sich das Facebook-Tracking mit nur wenigen Klicks implementieren. Auch die Erweiterung um zusätzliche Events kann eigenständig, also ohne einen Entwickler vorgenommen werden. Wer es noch einfacher möchte, kann die benutzerdefinierte Facebook-Vorlage nutzen und einfach die notwendigen Formularfelder ausfüllen. Mit der Einrichtung des Trackings bekommt Du deutlich mehr Insights über Deine Nutzer und den Erfolg Deiner Social-Media-Kampagnen.

Du wünscht Dir dennoch Hilfe bei der Einrichtung von Facebook-Tracking im Google Tag Manager? Die Online Marketing Factory steht Dir bei Fragen gerne jederzeit zur Verfügung.

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