Erfahre in diesem Blogpost der Online Marketing Factory, um was es sich der Meta Conversions API handelt und welche Vorteile sie mit sich bringt.

Conversion API (CAPI) – die wichtigsten Infos auf einen Blick

Social-Media

Das Meta-Universum bietet zahlreiche Möglichkeiten für Social Media Marketing. Doch so richtig effektiv werden diese erst mithilfe von Daten. Sie helfen dabei, das Anzeigen-Targeting zu perfektionieren und die Kosten pro Handling zu senken.

Bisher stand Werbetreibenden das Meta Pixel zur Verfügung, um die Customer Journey zu analysieren und Kundenkontaktpunkte zu messen. Doch mittelfristig wird die Meta Conversions API zum Pixel 2.0. Um was genau es sich dabei handelt und welche Vorteile die Meta Conversions API für die Umsetzung deiner Social Media Strategien mit sich bringt, erfährst du in diesem Blogpost der Online Marketing Factory.

Warum Meta Conversions API statt Meta Pixel?

Aktuell hat das Meta Pixel einen grossen Nachteil: Die Daten werden Browser des Seitenbesuchers geladen und anschliessend an Facebook übermittelt. Dabei können viele Faktoren auftreten, welche die Datenübermittlung beeinträchtigen. Zum Beispiel Ad-Blocker, Verbindungsprobleme oder Ladefehler. Zusätzlich schränken die Datenschutzfunktionen von iOS 14 und das baldige Ende der Third-Party-Cookies die Funktion des Meta Pixels massiv ein. Da spätestens ab Mitte 2024 keine Daten mehr auf Cookie-Basis getrackt werden können, musste eine neue Lösung her: Meta Conversions API (kurz CAPI). Diese bietet eine direkte Verknüpfung der Marketingdaten deines Servers/Website-Plattform/CRM mit Meta.

Definition Meta Conversions API

API steht für «Application Programming Interface», also eine Anwendungsprogrammierschnittstelle. Heisst: API dient dazu, zwei Anwendungen miteinander zu verbinden und so die Kommunikation zwischen zwei Systemen zu ermöglichen, in unserem Fall zwischen einer Website und Facebook. Auf diese Weise können Events und Conversions offline oder von einer Website an Meta gesendet werden, damit die Zielgruppen- und Kampagnen-Erstellung für Social Media optimiert werden. Beispiele für Website-Events und Offline-Conversions:

  • Seitenaufruf
  • Formular ausfüllen
  • Zahlung durchführen
  • Warenkorbansicht
  • Anruf
  • Vertragsunterzeichnung

Wie genau funktioniert die Meta Conversions API?

Das Prinzip der Meta Conversions API ist gleich wie beim Meta Pixel. Der kleine, aber feine Unterschied: Die Pixel-Events werden nicht mehr über den Browser, sondern direkt vom eigenen (Web-)Server an Facebook gesendet.

Vorteile der Meta Conversions API

  1. Mehr Kontrolle über Datenübermittlung an Facebook: Wenn Du die Conversions API selbst setzt, liegt es ganz in Deiner Hand, welche Daten und wann geteilt werden.
  2. Umgehen von VPNs, Werbeblocker-Plug-Ins und weiteren Datenschutz-Tools.
  3. Erhöhung der Signale, welche an Meta gesendet werden und damit Entgegenwirken dem Verlust der Messdaten durch iOS 14.
  4. Funktioniert als serverseitige Tracking-Lösung ohne Cookies.
  5. Erweiterung um weitere Conversions und Datenquellen möglich und Ermöglichung von Full-Funnel-Transparenz.
  6. Kostenreduktion: Die Marketingdaten können effektiver eingesetzt und somit die Kosten pro Handling minimiert werden.

Meta Conversions API integrieren – so gehts

Um die Conversions API zu installieren, sind Partner-Apps und Integrationen notwendig. Für den Implementierungsprozess stehen dir also verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

Partnerintegration

Meta arbeitet mit zahlreichen Plattformen eng zusammen und bietet für diese eine Partnerintergration. Diese E-Commerce-Plattformen können Plug-Ins nutzen, um die Conversions API über den Meta Events Manager ganz einfach zu verknüpfen. Die Plug-Ins von den Systemherstellern bieten eine einfache Integration, jedoch wenig Flexibilität für individuelle Anpassungen.
Bisher vorhandene Partnerintegrationen:

  • Shopify: Conversions API kann über die Applikation «Facebook Sales Channel» eingerichtet werden.
  • WordPress/WooCommerce: Conversions API kann über offiziellen Plugin von Meta oder Tools wie PixelYourSite eingerichtet werden.
  • PrestaShop: Das Modul «Facebook» deckt die Integration der Conversions API ab.

Individuell entwickelte Website oder kein Google Tag Manager vorhanden? Dann kannst Du Systemintegrationen wie Zapier, Realium oder Leadsbridge nutzen. Diese Lösung ist jedoch mit entsprechenden Lizenzkosten verbunden.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Conversions API mithilfe des “Conversions API Gateway” zu veröffentlichen. Dazu braucht es kaum technisches Know-how, lediglich Vertrautheit mit dem Cloud-Dienst «Amazon Web Services». Bei dieser Integration werden bereits vorhandene Pixel-Events für die Conversions API adaptiert.

Integration über Tag-Management-Systeme

Falls es für dein System noch kein Plug-In gibt oder du grundsätzlich keine Plug-Ins verwendest, kannst Du das Server-side Tagging über den Google Tag Manager aufsetzen. Dabei wird beim uns bereits bekannten «normalen» Google Tag Manager ein Tag aufgesetzt, welcher die Informationen sammelt und dem Server-side Google Tag Manager überreicht. Dieser wiederum leitet die Daten über die Meta Conversions API an Facebook weiter. Diese Umsetzung erfordert jedoch technisches Know-how. Falls Du dabei Unterstützung brauchst, stehen wir stehen dir gerne zur Seite. Einfach unverbindlich anfragen!

Direktintegration

Es gibt auch die Möglichkeit, die Conversions API auf dem eignen Server durch Codieren zu installieren. Hierzu sind allerdings tiefgehende Programmierkenntnisse vonnöten. Dabei wird die Conversions API direkt auf dem eigenen Server «hart» codiert.

Ist es sinnvoll, Meta Pixel und Meta Conversions API (CAPI) zu kombinieren?

Die Conversions API ist zwar komplett unabhängig vom bisherigen Meta Pixel, jedoch empfiehlt es sich derzeit noch, beide Messlösungen parallel laufen zu lassen und die gleichen Conversion-Events zu sammeln. Warum ist das sinnvoll? Der Cookie-basierte Aufbau stellt dem Pixel wichtige Infos wie demografische, psychografische und weitere Verhaltensdaten bereit. Bei der Conversions API wird das Matching auf Basis von manuell durch die Übermittlung verschlüsselter Personeninformationen durchgeführt.

Es lohnt sich, das Meta Pixel und die Conversions API gleichzeitig laufen zu lassen, um Meta so viele Signale wie möglich zur Verfügung zu stellen und die Daten zu präzisieren. Die Datenübermittlung von beiden Seiten hilft dabei, Lücken zu füllen, wenn Signale z. B. durch Ad-Blocker verloren gehen. Um doppelte Erfassung gleicher Conversions zu verhindern und zusammengehörende Events einander zuzuordnen (deduplizieren), ist es wichtig, denselben Events eine übereinstimmende Event-ID zuzuordnen.

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