5 Gründe warum Menschen an SEO-Mythen glauben

An manchen Tagen fühlt man sich in der Welt der Suchmaschinenoptimierung wie bei "Und täglich grüsst das Murmeltier" - dem Filmklassiker aus dem Jahr 1993, in dem Phil Conners (gespielt von Bill Murray) denselben Tag immer und immer wieder erlebt. Aber anstatt, dass sich der Tag wiederholt, wird eine Frage immer und immer wieder gestellt. Sie lautet in der Regel so: Was sind die gängigen SEO-Mythen, die nun wieder entlarvt werden müssen?

In diesem Blogpost hat es sich die Online Marketing Factory zur Aufgabe gemacht 5 Gründe zu präsentieren, wieso Menschen an SEO-Mythen glauben, und wie SEO-Fachleute damit umgehen sollen.

1. Glaubwürdigkeit durch Repetition

SEO-Mythen klingen glaubwürdig, wenn sie oft genug wiederholt werden. Fehlinformationen neigen dazu, sich in unserer Branche zu verbreiten. Sie werden in Konferenzpräsentationen, in Blogbeiträgen, in sozialen Medien, in Podcasts und auf vielen weiteren Plattformen verbreitet. Ehe man sich versieht, hat man unbewusst wieder einen SEO-Mythos an Land gezogen.

Was solltest du also tun, wenn du dich in dieser Situation wiederfindest? Holly Miller Anderson, leitende SEO-Produktmanagerin für Nordamerika bei Under Armour, formuliert es so: "Informiere Dich. Diskutiere nicht. Eine der besten Massnahmen, die SEO-Leiter ergreifen können, ist so proaktiv wie möglich zu sein, um Ihre Organisation und Ihr Führungsteam über SEO-Mythen aufzuklären. Dies schafft einen sicheren Raum, in dem Menschen ihre Meinung oder ihr Verständnis von SEO äussern können, ohne dumm dazustehen und bietet den SEO-Führungskräften eine Möglichkeit, Mythen auf eine nicht bedrohliche Art und Weise anzusprechen".

2. SEO-Mythen sind typischerweise die "einfache Antwort"

SEO ist "kostenloser Traffic". Zumindest sehen das viele Kunden so. Manchmal wird SEO so stark vereinfacht, dass die Kunden denken, man müsse nur x, y und z tun, um sich dann zurücklehnen und auf die Rankings, den Traffic, die Conversions und die Einnahmen zu warten. Nun, oft entpuppen sich die "zu schön, um wahr zu sein"-Antworten als reine SEO-Grundlagen. Jeder optimiert seine Meta-Tags, beantwortet Fragen, erstellt mobilfreundliche Websites und versucht, "tollen" Content zu erstellen.

Manchmal, und das ist noch schlimmer, können diese "einfachen Antworten" in Wirklichkeit Taktiken darstellen, welche deinen Kunden effektiv Schaden zufügen könnten. Und das ist etwas, das du niemals ignorieren solltest, so Himani Kankaria, Gründer von Missive Digital. Die einzige Möglichkeit, schlechte SEO-Informationen zu bekämpfen, ist daher die Verbreitung von besseren SEO-Informationen!

3. Informationsüberflutung

Im Internet kannst du alle Arten von Informationen über SEO finden. Es gibt unendlich viele Hilfsdokumente, Artikel, Leitfäden, Studien, Social-Media-Updates, Ebooks, Kurse, Podcasts, Videos und so weiter. Die Rede ist von einer regelrechten Informationsüberflutung!

Aber weisst du, was noch leicht zu finden ist? SEO-Fehlinformationen. Dave Davies, leitender SEO bei Weights & Biases, wies darauf hin, dass die meisten SEO-Mythen auf einem wahren Kern beruhen. Er sagte, er habe festgestellt, dass es hilfreich ist, diesen Kern zu identifizieren und zu erörtern. Darüber hinaus gibt es Taktiken, die früher funktionierten, heute aber nicht mehr, und es wirkt Wunder, wenn man diesen Kontext herstellt"

Auch kann es hilfreich sein, verschiedene Unterlagen aus vertrauenswürdigen Quellen (Google- und SEO-Experten, die viel recherchieren, wie Barry Schwartz, Jason Barnard, Lily Ray und Marie Haynes) zu sammeln, um Kunden mitzuteilen, warum es sich bei gewissen SEO-Theorien nicht um eine Best Practice handelt.

4. Was bei Google rankt muss einfach wahr sein

Es herrscht der Irrglaube, dass gut-rankender Content bei Google mit Richtigkeit und Vertrauenswürdigkeit einhergeht. Wenn Leute beispielsweise eine Statistik zitieren, geben sie oft [Stichwort + Statistik] ein, sehen sich das erstbeste Ergebnis an, finden eine Statistik, zitieren diesen Roundup-Beitrag und klicken auf "veröffentlichen". Wenn man jedoch die Quellen überprüft, stellt man fest, dass jemand irgendwann eine Aussage oder Statistik aus dem Zusammenhang gerissen hat und sie zu etwas gemacht hat, was sie nie war.

Google liefert nicht immer die besten, beziehungsweise richtigen Antworten. Die Algorithmen von Google sind nicht in der Lage, die Genauigkeit vollständig zu bestimmen. Zum Glück gibt es viele SEO-Experten, die jeden Informationsfetzen, die Google über SEO veröffentlicht, verfolgen. Zu ihnen gehört Marie Haynes, deren Agentur alles dokumentiert, was Google in Blogbeiträgen, speziellen Ankündigungen, Videos, Hangouts und Foren sagt. "Wir speichern die Informationen intern", so Haynes. "Für die meisten SEO-Themen, ob sie nun Mythen sind oder nicht, können wir unsere Empfehlungen mit einem Link untermauern, der zeigt, was Google empfiehlt."

5. Mangel an kritischem Denken

SEO-Checklisten bringen dich nur bedingt weiter. Es ist deine Aufgabe, alle möglichen Informationen, Argumente und Daten zu sammeln und zu verarbeiten, bevor du Massnahmen ergreifst. Schliesslich geht es darum, das Beste für deine Marke, dein Unternehmen und deine Kunden zu tun. Hinterfrage also alles. Sei skeptisch.

Die meisten deiner Kunden sind nicht in der Lage, kritisch über SEO nachzudenken. Sie verfügen nicht über unsere Erfahrung, unser Wissen und unsere Daten. Und auch wenn es schwerfällt, ist es manchmal wichtig, unverblümt zu sein, besonders wenn die Situation ein radikales Umdenken erfordert.

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Online Marketing sollte mit all seinen Facetten, wie etwa Suchmaschinenoptimierung (SEO), Google Ads (SEA), Social Media Marketing, Growth Hacking, Inbound-Marketing, etc. Dein Business keinesfalls verkomplizieren. Ganz im Gegenteil: Viel eher sollte Digital Marketing einen weiteren Kanal bilden, mit dessen Hilfe Du Produkte und Dienstleistungen vermehrt Kunden näherbringen kannst.

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