YouTube-Monetarisierung: Was steckt dahinter?
Social-MediaYouTube-Monetarisierung macht die Videoplattform für viele Vlogger und auch Werbetreibende attraktiv. Doch immer mehr Creator beschweren sich. Was also steckt hinter der Kontroverse?
Erfahren Sie in diesem Blogpost der Online Marketing Factory mehr!
Was bedeutet die Monetarisierung für YouTube-Creator?
Viele Creator vermuten, dass der YouTube-Algorithmus mithilfe von Keywords in der Video-Beschreibung entscheidet, welche Videos mit Anzeigen versehen und welche komplett ohne Werbung ausgespielt werden. YouTuber erkennen schnell, ob ein Video für Monetarisierung gesperrt ist. Denn ja nachdem erhält es ein grünes oder ein gelbes Dollar-Zeichen. Grün heisst diesbezüglich, dass ein Video für Werbung freigeschaltet ist, wobei ein gelbes Zeichen eingeschränkte oder keine Werbeanzeigen bedeuten kann. In letzterem Fall können YouTuber keine Werbeeinnahmen verbuchen.
Meist sind Videos mit kontroversen Keywords für Werbung gesperrt
Diverse Studien legen nahe, dass YouTube weniger auf Videoinhalte achtet, sondern vielmehr darauf, welche Schlagwörter in deren Zusammenhang verwendet werden. Verfügt ein Video demzufolge über Keywords wie „Krieg" oder „Gewalt" stehen die Chancen für eine erfolgreiche Monetarisierung schlecht.
Creator können sich im Falle gelber Dollar-Zeichen beschweren und eine Prüfung durch Mitarbeitende der Plattform beantragen. Doch auch hier scheint eine gewisse Willkür vorzuherrschen. Der Frust unter YouTubern wächst deshalb stetig.
Die Angst vor Demonetarisierung beeinflusst den Videocontent
Viele Creator nutzen YouTube als Haupteinnahmequelle und sind deshalb stark auf das Geld, das ihre Videos einbringen, angewiesen. Aus Angst weniger Einkünfte zu generieren, weichen viele zunehmend von regulären Videoinhalten ab und kreieren Content, der ausschliesslich dem Monetarisierungszweck dient. Dieses Vorgehen kann wiederum den Nachteil haben, dass die Authentizität der YouTuber leidet.
Viele Creator nutzen die Alternative von gesponserten Videos
Andere Creator möchten diesem Druck nicht nachgeben und suchen sich aufgrund dessen Sponsoren. Sponsoren bieten finanzielle Unterstützung, während YouTuber für diese die Werbetrommel rühren. Es handelt sich dabei also um eine Win-Win-Situation. Für jedes einzelne Video eine sogenannte „Sponsorship" zu finden, kann sich aber als Herausforderung erweisen.
Die finale Frage ist: Wie lange hält YouTub der Kritik stand?
Immer mehr Creator erheben ihre Stimmen gegen die Demonetarisierung von YouTube-Videos und mobilisieren hierfür ihre Abonnenten. Bislang bezieht die Plattform jedoch wenig bis gar keine Stellung zur wachsenden Kritik. Doch je mehr sich die Beschwerden häufen, umso mehr steigt auch der Druck auf YouTube. Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die Problematik nicht länger ignoriert werden kann.