Erfahre in diesem Blogpost der Online Marketing Factory die wichtigsten Infos rund um virtuelle Influencer und wie diese von Unternehmen eingesetzt werden.

Virtuelle Influencer - die Zukunft von Social Media Marketing?

Social-Media

Ob über Instagram, TikTok, Twitter, YouTube oder Blogs - Influencer Marketing finden auch 2022 hohen Anklang innerhalb des Social Media Marketing und steigert effektiv den Umsatz von Unternehmen. Bereits 2019 verdienten Firmen durchschnittlich 5,20 $ für jeden in Kooperationen investierten Dollar.

Kein Wunder, denn Umfragen zeigen: 70 % aller Teenager vertrauen Influencern mehr, als sonstigen Prominenten. Doch trotz des grossen Potenzials und Erfolgsfaktors bringt Influencer Marketing auch zahlreiche Herausforderungen mit sich.

Zu den grössten Schwierigkeiten zählt die Auswahl von geeigneten Kooperationspartnern, die qualitativen Content abliefern, zur Marke passen und über eine entsprechende Reichweite verfügen. Nun lenkt der Aufstieg von computergenerierten Influencern und Influencerinnen viele Augen auf sich. Sie bringen neue Möglichkeiten, aber auch viele Fragen mit sich.

Doch was genau sind virtuelle Influencer und wie können diese für Social Media Marketing eingesetzt werden? Das erfährst du in diesem Blogpost der Online Marketing Factory.

Was genau sind virtuelle Influencer?

Bei virtuellen Influencern handelt es sich um unterschiedliche Persönlichkeiten, welche mithilfe von CGI (Computer Generated Imagery) kreiert wurden. Diese werden wie reale Menschen dafür eingesetzt, simulierte Einblicke in den Alltag über ihre Social Media Kanäle zu teilen. Dass dieses Konzept grossen Anklang findet, zeigt die grosse Fan-Community zahlreicher VIs.

Grundsätzlich lassen sich virtuelle Influencer in vier verschiedene Kategorien unterteilen:

  1. Corporate Influencer*innen: Instagram-Influencer wie Kenna (@thisis.kenna) sind Avatare, welche für die zuständige Marke "arbeiten" und auf diese Weise ganz besondere Einblicke aus einer neuen Perspektive gewähren. Kenna zum Beispiel, teilte mir ihrer Community ihren Alltag als Praktikantin im Bereich Product Development bei der Kosmetikmarke essence.
  2. Virtuelle Markenbotschafter*innen: Von Unternehmen entwickelte Testimonials, die zu 100 % den Vorstellungen der jeweiligen Marke entsprechen. Diese können an reale Personen angelehnt oder komplett neu erfunden sein. Die Fast-Food-Kette KFC liess ihren Gründer Colonel Sanders digital auferstehen, indem sie eine zeitgemässe Interpretation seiner Person erstellen liess und auf Instagram ausspielte.
  3. Virtuelle Models: Shudu Gram (@shudu.gram) gilt als weltweit erstes virtuelles Model. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Marken wie Tods, Furla, Hyundai und Lexus zusammen und hatte sogar ganze Fotostrecken in renommierten Magazinen wie Vogue Arabia oder Vogue Australia.
  4. Markenunabhängige virtuelle Influencer: Sowie andere Content Creatoren auch, teilen markenunabhängige VIs Einblicke in ihr Leben und kooperieren mit unterschiedlichen Marken, welche den Charakter der erstellten Persönlichkeit unterstreichen. It-Girl Miquela (@lilmiquela) ist bereits seit 2016 bekannt für ihre stylishen Looks und progressiven politischen Statements. Dies brachte ihr viele grosse Social-Media-Kampagnen in Zusammenarbeit mit hochkarätigen Marken wie Porsche, Chanel oder Prada ein. Mittlerweile folgen ihr mehr als 3 Millionen Menschen auf Instagram.

Wer steckt hinter virtuellen Influencern?

Hinter virtuellen Influencern stecken meist grössere Unternehmen oder kleinere Start-ups, welche ihre Charaktere nach ihrer persönlichen Vision entwickeln. Hinter Influencerin Lil Miquela steckt zum Beispiel das Start-up Brud aus Los Angeles. Neben Miquela gehören Brud auch ihr virtueller Freund und die virtuelle Freundin. Insgesamt arbeiten 12 Personen an drei fiktiven Charakteren. Das Team besteht aus Ingenieuren, Geschichtenerzählern, Grafikdesignern, Designern und Träumern, die sich auf künstliche Intelligenz und Roboter spezialisieren. Sie lassen Ihre Talente und Fachkenntnisse verschmelzen und kreieren so den Alltag eines computergenerierten Individuums. Das Beste für die Entwickler: Von dem Honorar, das Miquela für ihre Werbeauftritte und Modeshows bekommt, braucht sie selbst keinen einzigen Cent.

Was sind die Pros und Cons von computergenerierten Persönlichkeiten?

Was macht die Zusammenarbeit mit VI so attraktiv und warum sind echte Menschen manchmal doch die bessere Wahl? Wir haben die wichtigsten Vorteile und Nachteile von virtuellen Influencern zusammengefasst:

Vorteile:

  • noch intensivere Form von Nahbarkeit bei der Simulation von Authentizität, da keine Privatsphäre vorhanden
  • im Detail steuerbare Kommunikation mit Community
  • in manchen Fällen weniger aufwendige Zusammenarbeit als mit realen Personen
  • Kooperation mit realen Kollegen & Kolleginnen möglich, um Authentizität zu stärken
  • "nicht echt" als Alleinstellungsmerkmal
  • die Fantasiewelt der VI kann an aktuelle Trends und Tendenzen angepasst werden
  • berechenbar & lassen sich bis ins Detail kontrollieren

Nachteile:

  • Testen von Produkten & das Teilen von Erfahrungen ist nicht möglich
  • keine reale Authentizität
  • kostenaufwendige Entwicklung
  • VI nehmen echten Creatoren und Models die Aufträge weg
  • keine Transparenz, wer genau hinter dem virtuellen Influencer steckt
  • kann als reine Onlineplattform für Produktplatzierungen eingestuft werden

Welches Potenzial verbirgt sich hinter virtuellen Influencern?

Der Einsatz von virtuellen Influencern wird in absehbarer Zeit auch für kleinere Unternehmen zugänglich sein, da sich die zunächst komplexe Programmierung mittlerweile zu einer nahezu selbsterklärenden Technik entwickelt hat. Die zunehmende Akzeptanz von VI im Bereich Social Media macht auch den Einsatz von CGI-Charakteren in anderen Bereichen denkbar.

Zum Beispiel für Live-Shopping, bei TV-Auftritten oder in Film- & Serienproduktionen. Insgesamt rechnen Experten in Zukunft mit mehr Einsatz von virtuellen Influencern, da die Grenze zwischen der echten und der digitalen Welt immer mehr verschwimmt, während Unternehmen merken, dass sie sich mit VI Mitarbeiter sparen können.

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