E-Mail-Marketing: Ihre E-Mail-Marketingstrategie zieht nicht? Dann wird es Zeit für eine Neue! Erfahren Sie in diesem Artikel wie Sie mithilfe von Google AdWords Ihr E-Mail-Marketing optimieren und so nachhaltig mehr Kundengruppen ansprechen.

Optimieren Sie Ihre E-Mail-Marketing mithilfe von Google AdWords

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Ihre E-Mail-Marketingstrategie zieht nicht? Dann wird es Zeit für eine Neue! Erfahren Sie in diesem Artikel wie Sie mittels Google Adwords Ihr E-Mail-Marketing optimieren, um nachhaltig mehr Kundengruppen anzusprechen und dadurch den Umsatz zu steigern.

Wieso Google AdWords nutzen

Ich habe ein Geständnis zu machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Grossteil der täglichen Marketing-E-Mail-Flut sofort lösche, ist ungefähr so gross wie ein Gewinn der Playoffs durch Tom Brady und die Patriots, sprich: Dass dies passiert, ist schon fast mehr als wahrscheinlich.

Leider bezieht sich diese Tatsache nicht nur auf mich. Gemäss dem E-Mail-Marketing-Service MailChimp liegt die durchschnittliche E-Mail-Öffnungsrate branchenübergreifend, bei einer Klickrate von 2 bis 3 Prozent, unter 25 Prozent. Das bedeutet, dass Sie im Schnitt 100 E-Mails senden müssen, um zwei oder drei Personen zu animieren, irgendeine Aktion auszuführen.

Die ganze Zeit und Energie, die Sie in die Erstellung der perfekten E-Mail-Marketingkampagne investiert haben, wird somit verschwendet. Aus diesem Grund muss eine ergänzende Strategie her, um mehr Umsatz aus Ihrer hart erarbeiteten E-Mail-Liste zu erzielen.

Eine der möglichen Strategien ist bspw. der Einsatz von Google AdWords. Das Werbesystem von Google ermöglicht die Nutzung von vorhandenen Daten Ihrer E-Mail-Abonnenten. Lassen Sie uns die Hintergründe genauer erörtern.

Informieren Sie sich über den Kundenabgleich in AdWords

Der Kundenabgleich in AdWords ist möglicherweise die grösste Geheimwaffe für E-Mail-Marketer, die Google zu bieten hat. Sie können Ihre bestehenden Kunden in der Google-Suche, auf dem Display und auf YouTube gezielt ansprechen oder auch ausschliessen, indem Sie einfach die E-Mail-Liste Ihrer Kundschaft in AdWords hochladen.Das Beste am Kundenabgleich ist, dass dessen Verwendung nicht so schwierig ist. So legen Sie los:

  • Klicken Sie oben rechts in Ihrem AdWords Dashboard auf das Symbol "Einstellungen".
  • Klicken Sie auf "Zielgruppenverwaltung".
  • Klicken Sie im Seitenmenü auf der linken Seite auf "Zielgruppenlisten".
  • Klicken Sie auf die blaue Schaltfläche "+", um eine neue Zielgruppenliste zu erstellen.
  • Wählen Sie "Kundenliste".
  • Wählen Sie die Option zum Hochladen einer Nur-Text-Datendatei oder einer anderen Datei an.
  • Wählen Sie Ihre neue Datei.
  • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Diese Daten wurden gesammelt und werden in Übereinstimmung mit den Google-Richtlinien an Google weitergegeben."
  • Legen Sie eine Mitgliedschaftsdauer fest (dies sollte von den Kundentypen bestimmt werden, aus denen die Liste besteht).
  • Klicken Sie auf "Liste hochladen und erstellen".

Beachten Sie, dass diese Anweisungen für die "neue" Version des AdWords-Dashboards gelten.

Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Liste

Jetzt, da Sie den Kundenabgleich besser verstehen, werfen wir einen Blick auf die Segmentierung Ihrer E-Mail-Liste.

Auf diese Weise versuchen wir diese auf Ihre "Leads" in AdWords auszurichten. Die Generierung von Leads gehört zu den wichtigsten Unternehmenszielen. Dazu werden Kampagnen gestartet, mit denen Kunden dazu angeregt werden, eine bestimmte Aktion auszuführen, z. B. ein Produkt zu kaufen oder einen Newsletter zu abonnieren. Sehen Sie sich bspw. die folgenden E-Mail-Zielgruppensegmente an:

  • Neue und agierende E-Mail-Abonnenten, die keine Kunden geworden sind.
  • E-Mail-Abonnenten, die kürzlich keine E-Mail geöffnet haben.
  • E-Mail-Abonnenten, die bereits Kunden sind und sich gut für ein aktualisiertes Produkt oder eine verbesserte Dienstleistung eignen.

Jedes dieser E-Mail-Zielgruppensegmente steht in einer völlig anderen Beziehung zu einem Unternehmen und muss auf unterschiedliche Weise gesendet werden. Wenn Sie eine ähnliche Aufgliederung Ihrer Marketing-E-Mails haben können Sie die Segmentierung Ihrer E-Mail-Liste für die AdWords-Kampagnen mithilfe von Kundenanpassung jederzeit erneut vornehmen. Auf diese Weise können Sie die Anzeigenschaltung für jedes Segment anpassen und dadurch Ihre Leads zunehmend optimieren.

Erstellen Sie für jedes Segment Ihrer E-Mail-Liste eine andere AdWords-Strategie

Sobald Sie Ihre E-Mail-Zielgruppensegmente eingerichtet haben, sollte für jedes Segment eine eindeutige AdWords-Strategie entwickelt werden. Die drei oben erwähnten E-Mail-Zielgruppensegmente werden hierbei weiterhin als Beispiele verwendet. Sie müssen diesen Ansatz selbstverständlich nicht 1 zu 1 übernehmen. Stellen Sie lediglich sicher, dass Sie keine allgemeinen Anzeigen für die verschiedenen E-Mail-Zielgruppensegmente verwenden.

Konvertieren neuer und interagierender E-Mail-Abonnenten

Das Ziel besteht darin, die einzelnen Zielgruppen dazu zu bringen, den Wert Ihrer Produkte und/oder Dienstleistungen zu sehen. Die "Willkommen"-E-Mail legt die ersten Schritte zur Vermittlung individueller Leads. Die Geheimwaffe ist jedoch die Erstellung einer Liste der "neuen" Verkaufsgespräche und dadurch einer Kundenabgleich-Kampagne in AdWords. Hier sehen Sie einen Beispiel-Ablauf für dieses Segment:

  • Schritt 1: Potenzieller Kunde meldet sich an, um mehr über das Unternehmen zu erfahren.
  • Schritt 2: Nach der Anmeldung erhält der potenzielle Kunde die erste E-Mail inklusive Begrüssung und Call-to-Action.
  • Schritt 3: Ein Kundenabgleich-Segment wird für alle "neuen" potenziellen Kunden erstellt, die bei der ersten E-Mail ("Willkommen"-E-Mail) eine Aktion durchgeführt haben.

Durch die Verwendung von Kundenanpassungs-Segmenten für alle neuen und agierenden Gruppen, ist man in der Lage auf allgemeinere Keywords zu bieten, die im Falle einer allgemeinen Suchkampagne zu riskant wären. Zudem können Sie Google-Mail-Anzeigen mit einem ähnlichen Erscheinungsbild wie das "Willkommen" -E-Mail erstellen, die einen starken Kundenabruf ermöglichen.

Nicht agierende E-Mail-Abonnenten konvertieren

Die Konvertierung nicht agierender E-Mail-Abonnenten kann sich als sehr mühsam erweisen. Sie haben aufgehört sich mit Ihren E-Mails zu beschäftigen. Das Schlimmste, was Sie dabei tun können: Dieses Segment weiterhin mit E-Mails zu bombardieren.Hier ein Beispiel dafür, wie inaktive Leads, wieder erreicht werden können:

  • Schritt 1: Potenzieller Kunde meldet sich an, um mehr über Ihr Unternehmen zu erfahren, greift aber 30 Tage lang nicht auf Ihre E-Mails zu.
  • Schritt 2: Ein Kundenanpassungs-Segment wird für alle "nicht aktiven" potenziellen Kunden erstellt.
  • Schritt 3: Eine Remarketing-Kampagne wird erstellt, um potenzielle Kunden anzusprechen, welche nach 30 Tagen nicht konvertiert wurden.
  • Schritt 4: Anzeigen für die jeweilige Kundenanpassung und das Remarketing werden spezifisch erstellt, um ein Sonderangebot zu bewerben.

Weil diese Gruppe am schwierigsten zu konvertieren ist, stellt jedes neue Geschäft ein grosser Gewinn dar. Es ist wichtig dieses Segment daran zu erinnern, was wir bieten und wieso Segment-Zugehörige sich in erster Linie überhaupt auf unserer Website angemeldet haben.

Upselling bestehender Kunden zu einem neuen Produkt oder Service

Die meisten Vermarkter sind so darauf bedacht neue Geschäfte abzuwickeln, dass sie die Vielzahl an zur Verfügung stehenden Möglichkeiten oft ausblenden. Beachten Sie nicht nur Leute, die in der Vergangenheit etwas von Ihnen gekauft haben! Nutzen Sie sämtliche geeigneten Kundensegmente, um neue Dienstleistungen oder Produkte zu fördern. So können Kunden beispielsweise angesprochen werden:

  • Schritt 1: Für unsere bestehenden Kunden wird ein Kundensegment erstellt.
  • Schritt 2: Wir segmentieren diese Liste weiter nach dem Erneuerungsdatum, um sicherzustellen, dass Kunden unsere Anzeigen auch sehen.
  • Schritt 3: Passen Sie die Anzeigen so an, dass sie weitere Angebote zeigen, die unsere Kunden (noch) nicht nutzen.

Hinweis: Wenn Sie physische Ware verkaufen, teilen Sie Ihr Segment in die individuellen Produkte auf für die Ihre Kunden das grösste Interesse gezeigt haben. Auf diese Weise können Sie Anzeigen in die Produkte kategorisieren, die am ehesten bei der Zielgruppe ankommen.

Fazit

Nutzen Sie AdWords bereits als Teil Ihrer E-Mail-Marketingstrategie? Nein? Dann ein freundlich gemeinter Rat: Beginnen sie umgehend damit! Mehr Klicks, mehr Interaktionen, mehr Umsatz – die Erstellung von Kundenanpassungs-Segmenten und deren gezielter Einsatz lohnt sich definitiv.