Facebook-Werbung: Mit diesen neuen Funktionen lassen sich Kampagnen besser planen - Online Marketing Factory AG

Facebook-Werbung: Mit diesen neuen Funktionen lassen sich Kampagnen besser planen

Social-Media

Facebook will Werbetreibende mit Kontrollmöglichkeiten im Audience-Network, für Instant-Articles und In-Stream-Ads unterstützen. Darauf haben viele Agenturen für Facebook-Werbung bereits gewartet.

Werbetreibende können Kampagnen in Instant-Article, In-Stream-Ads sowie über das Audience-Network ausspielen – und das auch ausserhalb von Facebook selbst, beispielsweise in der App eines Publishers. Diese Ausweitung von Kampagnen ausserhalb des Newsfeeds hilft den Werbetreibenden zwar, Personen ausserhalb ihres Netzwerks zu erreichen, erfordert aber auch schärfere Kontrollen, wenn es darum geht, dass Marken im für sie passenden Kontext, also in geeigneten Umfeldern, erscheinen.

In der Vergangenheit konnten Werber ihre Anzeigen für das Erscheinen in Instant-Articles, dem Audience-Network oder in In-Stream-Ads auf Facebook sperren oder eine Positionierung in bestimmten Themenumfeldern wie Dating oder Glücksspiel ausschliessen. Individuelles Blockieren war mit Hilfe von Blockierlisten möglich, die man zu Publishern oder Apps hochladen konnte.

Roll-out im Laufe der nächsten Monate

Jetzt plant Facebook, mithilfe dreier Massnahmen, den Werbetreibenden noch mehr Kontrolle über Inhalte an die Hand zu geben. Geplant ist die Umsetzung der Funktionen in den nächsten Monaten, ein genaues Datum für den Roll-out wird nicht genannt.

Transparenz vor der Kampagne: Bereits von Beginn an sollten Werbetreibende in der Lage sein, eine Liste mit möglichen Platzierungen zu sehen – noch bevor die Kampagne live geht. Diese Funktion, die sich sowohl auf das Audience-Network, auf Instant-Articles und In-Stream-Ads bezieht, wird gerade mit einer ausgewählten Gruppe von Werbetreibenden getestet, deren Werbeanzeigen im Audience-Network mit dem Ziel „Videoaufrufe" laufen.

Blockieren auf Konto-Ebene: In Zukunft soll es auch für Werbetreibende Blockierlisten auf Konto-Ebene geben, damit diese Einstellungen nicht für jede einzelne Kampagne oder Anzeigengruppe durchgeführt werden müssen. Diese Funktion soll bereits im Juli im Audience-Network und in den Instant-Articles eingeführt werden.

Auswahlmöglichkeiten für Video-Platzierungen im Audience-Network: Hier sollen die Platzierungstypen, in denen Kampagnen laufen sollen, in Zukunft genauer angegeben werden können, zum Beispiel In-Stream, nativ oder interstitial.

Facebook-Werbung mit weniger Risiko für Agenturen

Dass Facebook diesen Schritt geht, verwundert nicht. Denn gerade für Agenturen und Dienstleister dürfte es äusserst heikel sein, einem Kunden erklären zu müssen, warum seine Werbung in einem bestimmten Themenumfeld erscheint oder im Kontext bestimmter Bilder auftaucht. Durch dieses Mehr an Sicherheit verschafft Facebook sich das Vertrauen der werbetreibenden Kunden. Immerhin hat Facebook hier die Hoheit über die Positionierung – ein Privileg, das verschiedene andere Werbenetzwerke, deren Anzeigen man in beliebige Sites einbinden kann, nicht bieten können.