Mit diesen Tipps werden Sie ein authentischer und erfolgreicher Influencer
Social-MediaWer sich in die sozialen Netzwerke begibt, wird Ihnen auf Dauer kaum ausweichen können. Sie jetten um die Welt, demonstrieren auf Ihren Bildern "La Bella Vita" und verdienen nebenbei ungeheure Summen an Geld. Der Aufmarsch der Influencer ist ein Trend, der in den letzten Jahren zunehmend aufgekommen ist. Vielmehr ist er jedoch eine Online-Marketing-Massnahme, die weder heute noch morgen weichen wird.
Aber so simpel und unbeschwert das Leben der sogenannten "Meinungsmachern" von einer externen Perspektive auch aussehen mag: Influencer-Marketing ist ein knallhartes Business. Wer es als Influencer bis nach oben schaffen will und diese Erfolgswelle auch längerfristig reiten will, sollte dazu bereit sein, viel Zeit und Mühe zu investieren.
Ein hingebungsvolles Engagement ist gut bis notwendig. Gleichwohl nützen all diese Bemühungen nichts, wenn dem Influencer etwas fehlt: Authentizität. Authentizität, die seinen Followern zeigt, dass der eigene Account nicht nur eine einzige Maskerade ist. Das Auftreten eines Influencers soll ihnen ein Gefühl von "Was du siehst, ist was du kriegst" vermitteln. Die Umsetzung einer dieser angestrebte Glaubwürdigkeit gestaltet sich in der Praxis doch nicht ganz so leicht. Nicht umsonst hagelt es im Falle von auffällig gestellten Posts oder widersprüchlichen Statements von Influencern regelmässig Shitstorms. Doch was können Sie als Influencer tun, um genau das zu vermeiden und dazu längerfristig erfolgreich zu sein? Erfahren Sie's in diesem Beitrag!
1. Perfekt Unperfekt
Influencer, die uns zeigen, wie ein perfekt gestalteter Alltag (zumindest online) aussieht, gibt es haufenweise. Doch was ist viel spannender als ein derart vollkommenes Leben? Richtig! Eines das es eben nicht ist. Eines mit dem man sich als normalsterbliche Person, die nicht mal eben spontan "first-class" nach Maui oder Dubai fliegen kann, identifiziert. Dies bedeutet nicht, dass kein Raum für Bilderbuch-Fotos existiert, weil diese automatisch nicht authentisch sein können. Es sollte jedoch auf eine gewisse Balance geachtet werden, die es erlaubt auch mal "Outtakes" preiszugeben. Als Beweis dafür, dass sich auch ein Influencer mit den ganz normalen Alltagsthemen herumschlagen muss. Sei dies nun eine Reifenpanne, eine lange Warteschlange im Supermarkt oder einfach nur ein etwas weniger vorteilhaftes Bild – Es sind die kleinen Dinge, die Menschlichkeit vermitteln und diese Menschlichkeit wollen Follower spüren.
2. Wertschätzung fängt bei Ihnen selber an
Unsicherheit hat im Influencer Marketing wenig bis nichts zu suchen. Posts wie "ich weiss nicht, ob das überhaupt jemanden interessiert" sind dabei kaum hilfreich. Grundsätzlich gilt: Wer sich selbst für wichtig hält, wird auch von anderen Menschen für wichtig gehalten. Egal ob ein Mensch, 100 Menschen oder 1000 Menschen einen Post sehen – er sollte unabhängig davon genauso selbstverständlich und selbstwertschätzend sein.
3. Weniger ist mehr – vor allem bei der Werbung
Kein Mensch mag es mit aggressiver Werbung bombardiert zu werden. Einen Posts gleich fünf Mal zu teilen oder sämtliche promotete Produkt als das Nonplusultra zu verkaufen, ist kontraproduktiv. Werbe-Postings sollten eher nebenbei, subtil und nicht in x-verschiedenen Formen publiziert werden.
4. Bescheidenheit
Wer als Influencer zu dick aufträgt und ständig mit seinen Leistungen sowie Möglichkeiten prahlt, gerät schnell in Teufelsküche. Niemand mag Angeber. Dies war bereits in der Grundschule so und hat sich seither, weder in der digitalen noch der analogen Welt, geändert. Viel ratsamer: Bescheidenheit und Dankbarkeit. Denken Sie hierbei an das ganze Spektrum Ihrer Zielgruppe. Darunter befinden sich Leute, die vielleicht nicht so ein erfülltes Leben führen oder solche, die noch wohlhabender sind. Es ist wichtig, diese Tatsache beim Posten stets im Hinterkopf zu behalten.
5. #Goodvibesonly
So lächerlich dieser inflationär verwendete Hashtag auch scheinen mag, eine gewisse Daseins-Berechtigung existiert trotz allem. Menschen fühlen sich grundsätzlich zu den Leuten hingezogen, die etwas Positives ausstrahlen. Wir folgen Menschen, die uns ein gutes Gefühl vermitteln. Wer will sich schon mit einem pessimistischen Miesepeter auf seinen Social-Media-Plattformen herumschlagen müssen? Denn schlussendlich laden wir, die von uns gefolgten Menschen auch ein stückweit in unser eigenes Leben ein und dieses kann einen schon oft genug herunterziehen. Online muss das nun wirklich nicht auch noch sein, oder?
6. Echt sein
Bleiben Sie sich treu, spielen Sie Ihren Followern nichts vor und geben Sie nicht vor jemand zu sein, der Sie nicht sind. Hört sich simpel an und erweist sich in Realität gleichwohl für viele als Schwierigkeit. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, dass viele sich zu wenig Gedanken über Ihre individuellen Interessen sowie Leidenschaften machen. Es lohnt sich nicht einen auf Mode-Influencer zu machen, wenn man viel mehr für Filme und das Schreiben deren Kritiken übrighat. Sich als Party-Löwe aufzuspielen, wenn man in Wahrheit ein absoluter, in Bücher vernarrter Pantoffelheld ist, ist genauso ungünstig. Es ist anstrengend über längere Zeit eine Rolle zu spielen. Und nebenbei gesagt. Es wird den Leuten früher oder später auffallen. Influencer Marketing ist ein 24/7-Business. Dabei seine aufgesetzte Maske zu wahren ist äusserst nervenzehrend. Um es in Blogger-Manier auszudrücken: Be you (-tiful) #keepitreal.
Auf was warte Sie noch?
Träumen Sie schon lange davon Ihren eigenen Blog zu starten? Dann fangen Sie jetzt damit an. Überlegen Sie sich für was Sie brennen und verleihen Sie ihren Gedanken oder Gefühlen Ausdruck. Haben Sie die Befürchtung, dass dies für Influencing nicht genug hergibt? Auf der Welt leben mittlerweile beinahe 7.5 Milliarden Menschen. Vertrauen Sie mir: Es wird immer Leute geben, die sich für genau dasselbe begeistern und nur darauf warten, dieses Interesse mit jemandem zu teilen. Ein entsprechendes Zielpublikum, haben Sie dementsprechend schon auf sicher. Viel Erfolg!